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Monday, August 10, 2020

Zahl der Schlachtungen nimmt ab - Erhalt von Schlachtstätten gefordert - Frankfurter Neue Presse

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Im Schlachthof Fulda wird weniger geschlachtet. Das belegen die Zahlen der Jahre 2016 bis 2019. Das Landwirtschaftsministerium fordert unterdessen den Erhalt der Schlachtstätten.

Fulda - Im Mai 2019 wurden in Hessen in 800 Betrieben 500.000 Schweine gehalten. Das sind nach Einschätzung des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen gerade einmal zwei Prozent des deutschen Schweinebestandes. Hintergrund ist die Struktur mit einer vergleichsweise geringen Schweinedichte und einer hohen Zahl an Kleinhaltungen.

Bei einem durchschnittlichen Fleischverzehr von 60 Kilo pro Person – davon 38 Kilo Schweinefleisch – bedeutet dies, dass nur ein kleiner Teil des hessischen Fleischbedarfs hierzulande gedeckt wird. Nur auf den ersten Blick geht die Überlegung auf, dass man einfach nur mehr schlachten müsse. Tatsächlich, so die Zahlen des Landwirtschaftsministeriums, verfügen „die 28 größeren hessischen Schlachtbetriebe über eine Kapazität von 53.000 Rindern und 270.000 Schweinen“, ausgelastet sind sie jedoch lediglich zu 50 (Schweine) bis 70 (Rinder) Prozent. „Das unterstreicht die Notwendigkeit, neben dem Erhalt von Schlachtstätten vor allem auch die Vermarktungsstrukturen und den Absatz zu fördern“, betonte das Ministerium.

Wurden 2016 im Kreis Fulda fast 98.000 Schweine geschlachtet (die überwiegende Mehrzahl davon im Schlachthof Fulda), waren es 2019 nur noch 60.329. Das ist ein Rückgang um satte 36 Prozent. *Fuldaer Zeitung.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.




August 10, 2020 at 01:40AM
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